OWL WARM AND COZY

31 Oktober, 2014

Hallöle liebe Leser unseres Blogs,

Nun ist auch schon der schöne bunte Oktober zu Ende und die nebelige Zeit hält Einzug.
Wir hier um Hamburg sollen ein sonniges Wochenende bekommen und wer es einrichten kann sollte  vielleicht etwas unternehmen.

Ich kann Euch den Bauern Markt in Zarrentin empfehlen, der in diesem Jahr das letzte Mal stattfindet.


Von dort aus bieten sich auch noch kleine Spazierwege oder eine Fahrt entlang des Schaalsees an.



24 Oktober, 2014

Hallo liebe Leser unserer Seite.
Heute kann ich Neuigkeiten von Claudia zum Lesen bringen.
Zu dem Vortrag im Sozialen Zentrum/ Lohbrügge fährt ein Mitglied unserer SHG-Gruppe und es wäre schön wenn noch einige dazu kommen.
Der Eintritt ist frei.


Etwas zum Schmunzeln gehört wie immer dazu.

WICHTIG !

Bitte denkt daran, in der Nacht von Samstag zu Sonntag !










18 Oktober, 2014

Hallo liebe Leser unseres Lichtblicks in Reinbek.

Wieder ist ein Kurs für Angehörige von Demenz erkrankter Menschen zu Ende gegangen. Claudia Sanmann berichtete, waren diesmal  jüngere Teilnehmer. dabei. Bei denen sind die Eltern bzw.andere Angehörige von der Krankheit betroffen.
Wir freuen uns über 3 neue Mitglieder in unserer Selbsthilfe Gruppe.
So wie ich gehört habe soll im Januar 2015 ein neuer Kurs starten, den ebenfalls Frau Claudia Sanmann leiten wird.
In diesen Kursen bekommt man Einblick in die Krankheit und wie man die Erkrankten besser verstehen kann.






11 Oktober, 2014


Hallo liebe Leser unseres Blogs,

beim Aufräumen meiner Festplatte fand ich diese Geschichte.

Das perfekte Herz   

Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe.
Eine große Menschenmenge versammelte sich und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm.
Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz,
was sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz
und prahlte noch lauter über sein schönes Herz.
Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte:
"Nun dein Herz ist nicht mal annähernd so schön, wie meines."
Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an.
Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen,
wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt wurden waren.
Aber sie passten nicht richtig und es gab einige ausgefranste Ecken.
Die Leute starrten ihn an, wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner, dachten sie. Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen", sagte er.
"Dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt
und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen."
"Ja", sagte der alte Mann, "Deines sieht perfekt aus,
aber ich würde niemals mit dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat.
Das sind die leeren Furchen. Liebe geben, heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen.
Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen
und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde und ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden.
"Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?"
Der junge Mann stand still da und Tränen rannten über seine Wangen.
Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus.
Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an.
Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz ein.
Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens
und füllte damit die Wunde des jungen Mannes Herzen.
Es passt nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte.
Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte, die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite.
Narben auf dem Körper bedeuten, dass man gelebt hat.
Narben auf dem Herzen bedeuten, dass man geliebt hat.



05 Oktober, 2014

Baustelle aufgehoben !



Die Feldmaus

Es war einmal eine Feldmaus, die hatte großen Kummer. "Zu nichts bin ich gut," warf sie sich vor. Ich schlafe und wache. Ich fresse, was ich nicht gesät und nicht geerntet habe. Ich bin nichts als ein Tagesdieb. Kein Wunder, dass Raubtiere und Menschen mich jagen. Am Schlimmsten aber ist, dass ich mich so gern vermehre. So setze ich mit meiner Frau nur immer mehr Nichts Nutze in die Welt.
Das hörte eines Tages ein Baum, unter dessen Wurzeln die Maus ihr Nest gebaut hatte. "Sei nicht traurig, Kleiner," raunte er und wiegte gemächlich den großen Kopf, "sieh mich an. Ich stehe hier und kann mich nicht einen Schritt vorwärts bewegen. Du aber kannst den ganzen Acker und wenn du willst - die ganze Erde erforschen."
Die Feldmaus spähte aus ihrem Loch nach oben und erwiderte. "Aber du bist so groß, dass du alles übersiehst. Sei froh, dass du fest verankert bist. Die Erde, die mich nur duldet, dich hält sie fest, so dass dich keiner umstoßen kann. du bist so stark, dass du vor niemanden davon laufen brauchst. Zu dir kommen die Vögel, die erzählen dir alles, was weit und breit geschieht. Und du bist beleibt bei den Menschen. Die Erwachsenen legen sich in deinen Schatten, die Kinder klettern fröhlich in deinem Astwerk. Dein Leben hat einen Sinn, meines aber ist nur schädlich."
" Für wen, " fragt der Baum, "willst du einen Sinn haben? Für die anderen Mäuse, für die anderen Tiere, für die Menschen oder für Gott?"
" Das weiß ich nicht so genau, antwortete die Feldmaus, am liebsten für alle, am meisten für Gott."
"Nun," sprach der Baum, und es klang recht feierlich, weil die Sonne durch seine Blätter strahlte, so dass sein Gesicht überirdisch leuchtete, "für deine Artgenossen bist du wichtig, weil du viel Nachwuchs erzeugst, für die Tiere bist du wichtig, weil sie sich im Vergleich zu dir groß vorkommen können; das ist zwar für dich unangenehm, aber es ergibt einen Sinn."
"Aber für viele Tiere bin ich nur als Nahrung wichtig," unterbrach ihn die Maus und wischte sich zwei Tränchen von der spitzen Nase.
Es ist eine große Aufgabe und Ehre, für andere sterben zu dürfen," behauptete der Baum." Wenn ich nicht wüsste, dass du selbst keine Maus frisst, würde ich dir von jetzt an kein Wort mehr glauben, sagte die Maus, kläglich aufblickend. "Lass mich weiterreden, "bat der Baum. Die Menschen sind so zahlreich, dass du dir aussuchen kannst, mit wem du es zu tun haben willst, im übrigen kannst du ihnen leicht ausweichen, da du doch viel schneller bist als sie. Vielleicht hast du die Aufgabe, sie zu bestrafen oder sie daran zu erinnern, dass es  noch andere Geschöpfe gibt, die ein Recht auf Leben haben. Schließlich wohnst du in der Erde, die sie sich erst künstlich nutzbar machen müssen.
Gott gibt es nur einmal, dem kannst du nicht ausweichen. Aber Gott hat dich geschaffen. Es ist seine, ob du für ihn einen Sinn hast. Darum brauchst du dich nicht zu kümmern. Immerhin hat er sich die Mühe gemacht, dich auszudenken und entstehen zu lassen. Wenn du sagst, du hättest für Gott keinen Sinn, wirfst du Gott vor, etwas Sinnloses getan zu haben. Das einzige, mein Freund, 
das keinen Sinn hat,ist die Frage nach dem Sinn."
Verschämt, aber mit jubelndem Herzen, verkroch sich die Maus. Der Baum lächelte ihr nach und legte seine Wurzeln schützend um ihr Nest.